In diesem Thread werden verschiedene Helden aus der Antike (Griechenland) vorgestellt).
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In diesem Thread werden verschiedene Helden aus der Antike (Griechenland) vorgestellt).
Achilles
(röm. = Achilles) Sohn des Peleus und der göttlichen Thetis http://www.griechische-antike.de/adm...hilleus001.jpg
Achilleus ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Peleus und der göttlichen Thetis. Als Sohn eines sterblichen Vaters und einer göttlichen Mutter war er sterblich. Thetis versuchte ihn deshalb zumindest unverwundbar zu machen und tauchte ihn in den Styx, wobei aber eine Stelle, die Ferse, bedeckt blieb da seine Mutter ihn an dieser Stelle festhielt. Trotz dieser Unverwundbarkeit versuchte Thetis ihren Sohn Achilleus zu verstecken, da dieser nach einer Weissagung entweder vor Troja fallen werde oder ein langes, aber ruhmloses Leben führen werde. Sie verbarg ihn, als Mädchen verkleidet, bei den Töchtern des Lykomedes auf Sykros, wo er dessen Tochter Deidameia heiratete. Mit dieser zeugte er Neoptolemos. Odysseus spürte ihn aber auf und fand heraus welche der verschleierten Gestalten Achilleus war, indem er in der Halle des Königs Schmuck, schöne Kleider und Waffen auslegen ließ. Als nun die "Mädchen" die Halle betraten nahm Achilleus als einziger die Waffen und war enttarnt. Vor Troja vollbrachte Achilleus zahlreiche Heldentaten, zog sich aber nach einem Streit um die schöne Sklavin Briseis vom Kampf zurück und griff erst wieder ein, um seinen Freund Patroklos zu rächen, der im Kampf gegen Hektor den stärksten Krieger der Trojaner, gefallen war. Achilleus tötete daraufhin Hektor in einem Zweikampf. Nach dem Kampf mit den Amazonen schändete er die Leiche der Königin Penthesilea. Er fiel durch einen Pfeil des Paris der durch Apollon in die verwundbare Ferse gelenkt wurde, woraufhin Achilleus verblutete.
Aphrodite
(röm. = Venus) Griechische Göttin der Liebe und Schönheit (röm. Venus). http://www.griechische-antike.de/adm...dite_mitte.jpg
Aphrodite war die griechische Göttin der Liebe und Schönheit. Bei Homer ist sie Tochter des Zeus und der Dione.
Nach einer anderen Version ist sie die Tochter von Uranos, deren von Kronos ins Meer geworfene Geschlechtsorgane, die Göttin gezeugt hätten. Als Aphrodite erschien, wurde sie von Zephyros zunächst nach Kythereia, dann an die Küste von Zypern gebracht, wo die Horen sie schmückten, bevor sie den Unsterblichen vorgestellt wurde. Nachdem sie im Olymp aufgenommen war, wurde sie Adoptivtochter von Zeus.
Wiederum nach einer anderen Version wurde Aphrodite aus einer Muschel geboren und entstieg dem Schaum des Meeres welcher durch die Geschlechtsorgane des Uranos entstand.
Platon vermutete, dass es zwei verschiedene Göttinnen gab: Aphrodite Urania, Göttin der edlen Liebe, und Aphrodite Pandemos, Tochter der Dione und Göttin der gemeinen Sittlichkeit.
Sie war Gemahlin des Hephaistos, den sie mit Ares betrog.
Aphrodite vereinigte sich auch mit Anchises, Adonis, Hermes und Dionysos.
Sie hatte zahlreiche Kinder, von Ares empfing sie Harmonia, Phoebus, Deimos und Anteros. Von Dionysos gebar sie Priapos, von Hermes den Hermaphroditos und von Anchises Aeneas. Ihr Sohn von Ares war der Liebesgott Eros.
Sie strafte die Frauen von Lemnos, die sie nicht verehrten, indem sie sie solange mit einem unangenehmen Geruch plagte, bis ihre Männer bei den thrakischen Gefangenen Trost suchten. Die Frauen von Lemnos töteten daraufhin alle Männer der Insel und gründeten eine Gesellschaft, die nur aus Frauen bestand. Diese Gesellschaft hatte bis zur Ankunft der Argonauten Bestand.
In dem durch Eris verursachten Streit um den Preis der Schönheit, erhielt sie von Paris den Apfel und verhalf ihm dafür zum Besitz der Helena. Sie beteiligte sich in dem deswegen entstandenen Krieg auf trojanischer Seite.
Aeneas
Sagenhafter Ahnherr http://www.griechische-antike.de/adm...48-aeneas1.jpg
Aeneas ist Sohn von Aphrodite und Anchises. Auf Aphrodites Rat hin gelang es ihm, mit seinem gelähmten Vater auf den Schultern und zusammen mit den Penaten, aus dem brennenden Mauern Trojas zu entkommen. Bei der Flucht verlor er seine Frau Krëusa.
Das Orakel von Delos riet ihm, Italien, das Land seiner Urväter zu suchen. Nach seinem Aufenthalt bei Heleos und Acestes verschlug es ihn nach Karthago, wo sich Königin Dido in ihn verliebte. Nach Landung in Italien gab ihm in der Unterwelt der Vater einen Ausblick auf die römische Geschichte.
In der Gestalt von Aeneas berühren sich die griechische und römische Sagenwelt, und Aeneas galt als sagenhafter Ahnherr der Römer.
Agamemnon
Sagenhafter König von Mykene http://www.griechische-antike.de/adm...-agamemnon.jpg
Agamemnon ist ein sagenhafter König von Mykene. Er ist der Sohn des Atreus (daher der Atride genannt) und der Aërope, Bruder des Menelaos und der Anaxabia. Als Helene die Schwester seiner Frau Klytaimestra und Frau seines Bruders, von Paris geraubt worden war, übernahm er in dem dadurch entbrannten Krieg gegen Troja den Oberbefehl über das griechische Heer.
Vor der Fahrt der Flotte opferte er seine Tochter Iphigenia. Als er im Trojanischen Krieg seine Sklavin Chryseis zurückgeben musste, ließ er Brisëis, die Lieblingssklavin des Achilleus, holen und erregte damit dessen Zorn. Nach dem Fall Trojas kehrte er mit der Kriegsgefangenen Kassandra nach Hause zurück und wurde von seiner Frau Klytaimestra oder ihrem Liebhaber Aigisthos oder von beiden gemeinsam beim Mahle oder im Bad erschlagen. Er wurde später von seinem Sohn Orestes gerächt.
Artemis
(röm. = Diana) Jungfräuliche Göttin der Jagd und des Naturlebenshttp://www.griechische-antike.de/adm...Artemis004.jpg
Die griechische Göttin Artemis war Tochter des Zeus und der Leto.
Um dem Zorn der eifersüchtigen Hera zu entkommen, die sie überall auf der Erde verfolgt hatte, suchte Leto vergeblich nach einem Ort, wo sie gebären konnte. Doch nur die Insel Asteria, auch Ortygia genannt, die unfruchtbar und ein schwimmendes Eiland war, erklärte sich bereit, sie aufzunehmen. Athena und alle Göttinnen des Olymps standen ihr als Geburtshelferinnen zur Seite, als Leto neun Tage und Nächte in schmerzhaften Geburtswehen lag.
Hera willigte endlich ein, die Geburtsgöttin Eileithyia um Hilfe zu rufen. In dem Moment, als Eileithyia vom Olymp kommend die Insel betrat, setzte bei Leto, die sich an den einzigen Baum auf der schwimmenden Insel, eine Palme, klammerte, die Geburt ein. Zuerst kam Artemis und bald danach, mit Eileithyias Hilfe, der Zwillingsbruder Apollon zur Welt. Artemis half bei der Geburt ihres Bruders.
Sie war die jungfräuliche Göttin der Jagd und des Naturlebens. Ihr Kult war dem Baumkult verwandt. Als Herrin der Tiere war sie besonders mit Hirsch und Bär verbunden, Nymphen erschienen in ihrem Gefolge.
So wie ihr Bruder dem Sonnengott Helios, war Artemis der entsprechenden Mondgöttin gleichgesetzt, die oft mit Selene identifiziert wurde. Sie wurde sowohl als Göttin der Keuschheit als auch als Vegetations- oder Fruchtbarkeitsgöttin verehrt.
Von den Kyklopen bekam sie einen silbernen Bogen, Köcher und Pfeile. Mit diesen Utensilien streifte sie durch die Wälder und Schluchten. Sie wurde von ihren Hunden und von den wilden Tieren begleitet, die ihr unterwürfig waren, und jagte mit Vorliebe Hirsche.
Bei ihren Unternehmungen wurde sie von den Nymphen und von einer Schar junger Mädchen begleitet und beschützt. Diese Gefährtinnen mussten ihre Jungfräulichkeit bewahren.
Der Bogen diente ihr als Waffe, um ihre Pfeile gegen Sterbliche zu senden und um Seuchen und Epidemien unter die Menschen zu bringen. Den Frauen sandte sie ein Leiden, das dazu führte, dass sie an den Folgen einer Geburt starben.
Artemis kämpfte mit den Olympiern gegen die Giganten. Außerdem verfolgte sie mit Apollon die Feinde ihrer Mutter. Sie erlegte den Giganten Tityos, der versucht hatte, Leto zu vergewaltigen, und beteiligte sich an der Ermordung der Kinder der Niobe.
Zu ihren Opfern gehörte auch der Jäger Aktaion, der sie, zusamme mit Orion, nackt beim Baden mit Nymphen überrascht hatte.
Artemis verlangte von Herakles eine Rechtfertigung für die Erlegung einer ihrer heiligen Hirschkühe. Aus demselben Grund bestrafte sie Agamemnon und forderte Iphigeneia als Opfer.
Apollon
(röm. = Apollo) Heil- und Sühnegott http://www.griechische-antike.de/adm...20-Apollon.jpg
Apollon ist der Name eines Sohnes des Zeus und der Leto. Oft wurde dieser Gott auch Phöbos genannt. Einst erschien er als der echteste Olympier und Inbegriff des Heldentums, heute jedoch wird er überwiegend als Einwanderer Kleinasiens aufgefasst. Denn noch in der Ilias des Homer kämpft er auf Seiten der Trojaner gegen die Griechen. Auffallend ist die verhältnismäßig geringe Zahl von Apollonfesten im Mutterland Hellas bei der so großen Verbreitung des Kults. Auch Apollons Mutter Leto, die anscheinend nur in Kleinasien selbstständige Kulte besaß, deuten auf Kleinasien als Heimat des Gottes. Schließlich wurden auch Beziehungen Apollons zu den Hethitern und über diese weiter zu den Babyloniern beobachtet. Die Hellenen wurden schon in mykenischer Zeit mit Apollon bekannt. Sein Kult mit den vielen Reinigungen und Sühnungen, mit dem Orakelwesen und der Inspiration kam wahrscheinlich einem religiösen Bedürfnis entgegen. Dieser Kult breitete sich über Teile Kleinasiens bis über ganz Griechenland aus. Unter den homerischen Göttern hat Apollon wohl die meiste geheimnisvoll göttliche Macht und ist vom Dichter am wenigsten vermenschlicht. Apollon war Heil- und Sühnegott. Die Pfeile seines Bogens brachten Krankheit und Tod. Der Gott übte aber auch die komplementäre Funktion des Arztes aus. An ihn richtete man Preislieder, die ursprünglich um Befreiung von Krankheiten baten. Diese Heilfunktion übernahm später Apollons Sohn Asklepios, der Gott der Ärzte. Eng verbunden mit dem Wesen des Heilgottes waren die Weissagungen und die Orakelstätten, die Apollon in großer Zahl besaß. Durch den Mund der von ihm inspirierten Seherin sprach der Gott zu den Gläubigen. Oft musste Apollon von einem alten Orakel gewaltsam Besitz ergreifen, wie zum Beispiel in Delphi, was sich noch im Mythos widerspiegelt. Auch sonst verdrängte Apollon vielfach lokale Gottheiten und trat in Kult und Festesbrauch an ihre Stelle. Die Verehrung Apollons als Helios, als Sonnengott, ist seit dem 6. vorchristlichen Jahrhundert nachweisbar. Die Griechen sahen in ihm jedoch nicht nur den Lichtgott, sondern den Garanten der sittlichen Ordnung und des edlen Maßes überhaupt. So wurde er von den Hellenen als Gott der Künste, insbesondere der Musik, und als Führer der Musen verehrt, er gilt auch als Vater des berühmten Sängers Orpheus. Schon in der Ilias schlägt Apollon zum Göttermahl die Leier, und die Musen singen unter seiner Führung. Die Verwandtschaft der Leier mit dem Bogen, beides Instrumente des Gottes, wurden bereits in der Antike empfunden.
Athena
(röm. = Athene, Minerva) Göttin der Kunstfertigkeit und der Weisheit wie auch Beschützerin der Städte http://www.griechische-antike.de/adm...632-Athene.jpg
Die erste Frau des Zeus war Metis. Als diese von Zeus mit Athena schwanger war, wurde sie von Zeus verschlungen, weil ihm prophezeit war, dass sie nach Athena einen König gebären würde, der Zeus um die Herrschaft bringen würde.
Athena wurde dann aus dem Haupte des Zeus geboren, indem Hephaistos, Zeus das Haupt mit einem Beil spaltete. Daraufhin sprang sie heraus.
Athena, vielfach auch mit dem römischen Namen Athene genannt, ist eine jungfräuliche aber streitbare Göttin der Helden, so auch die Beschützerin von Odysseus und Herakles. Sie ist auch Göttin der Kunstfertigkeit und der Weisheit wie auch Beschützerin der Städte, insbesondere Athens. Wegen letzterem wird Athena auch oft mit der Eule dargestellt, die ihr geweiht war und deren es in Athen offenbar viele gab.Athena hat auch den Beinamen Pallas ("das Mädchen").
Viele Städte bewahrten zu ihrem Schutz ein "Palladion" genanntes Bildnis der Pallas Athena auf. Berichtet wird auch, dass Athene ein so genanntes Bildnis von ihrer Jugendgespielin Pallas anfertigen ließ, einer Tochter von Triton, mit der sie zusammen erzogen wurde und die von ihr durch einen Unglücksfall bei Kampfspielen getötet wurde und deren Namen sie dem ihren zufügte.
Auf Brust und Schulter trägt Athena das fellartige Schild Aigis (Aegis, "Ziegenfell") als Kleidungsstück oder Schutzwaffe mit dem darauf gehefteten Gorgoneion, dem Kopf der von Perseus getöteten Gorgo Medusa.
Eros
(röm. = Cupido, Amor) Griechischer Gott der Liebe http://www.griechische-antike.de/adm.../4655-Eros.jpg
(röm. = Cupido, Amor)
Sohn und Begleiter der Aphrodite (oder Sohn der Eileithyia) und des Hephaistos, Gatte der Psyche und Vater der Boluptas.
Er schießt unsichtbare Liebespfeile auf Götter und Menschen. Seine Begleiter sind Himeros und Pothos.
Ursprünglich galt er als eine der ersten und mächtigsten Gottheiten, die aus dem Chaos entstand, als der Urheber aller Zeugung und damit der Weltschöpfung überhaupt.
Dargestellt wird er oft als nackter geflügelter Knabe, oft mit einer Lyra in der Hand. Erst später trat der Bogen als Attribut auf.
Hades
(röm. = Pluto, Orcus, Dis Pater) König der Unterwelt http://www.griechische-antike.de/adm...Persephone.jpg
Hades (der Unsichtbare), auch Aides oder Aidoneus genannt, ist der finstere König der Unterwelt. Wie er, wird auch die Unterwelt Hades genannt.
Er ist Sohn des Kronos und der Rhea, sowie Bruder von Zeus, Poseidon, Hera, Demeter und Hestia. Hades ist Gemahl der Persephone.
Er wurde zusammen mit Poseidon, Hera, Hestia und Demeter vom Vater verschlungen. Zeus befreite sie.
Zusammen mit seinen Geschwistern kämpfte er gegen die Titanen. Ihm half dabei eine Tarnkappe die er von den Kyklopen geschenkt bekam.
Als die Teilung der Welt unter den Brüdern vorgenommen wurde, erhielt er die Unterwelt.
Da er den Toten keine Rückkehr aus seinem Reich gestattete, war er bei den Menschen gefürchtet und verhasst.
Ihm zur Seite standen Dämonen und verschiedene Kobolde, die ihm untergeben waren z. B. Charon, Minos und Kerberus.
Neben ihm herrschte, ebenso grausam, Persephone, die von Hades geraubt worden war. Später sollte der Gott sie an ihre Mutter Demeter herausgeben. Es gelang ihm jedoch, sie für ein Drittel des Jahres weiterhin an sich und seine Welt zu binden. Aus der Verbindung mit Persephone gingen keine Kinder hervor, auch wenn die beiden mitunter als Eltern der Erinnyen galten.
Als Hades wird auch das Totenreich beziehungsweise die Unterwelt selbst bezeichnet.
Ihr Eingang befindet sich am Ende der Welt am Ufer des Okeanos, im Land der Kimmerier, im Hain Persephones aus Pappeln, Erlen und Weiden. Dort stürzten die schwarzen Fluten der beiden Flüsse Pyriphlegeton und Kokytos die Tiefe. Eine Kluft bildet den Eingang zum Totenreich.
Bewacht wird der Hades durch den mehrköpfigen Hund Kerberos (Zerberus), ein Sohn von Typhon und Echidna.
Der Fährmann Charon brachte die Toten über den Fluss Acheron in das Totenreich. Dafür legte man ihm einen "Obolos" (Münze, Obolus, Handgeld) in den Mund.
Im Hades fließt der Fluss des Vergessens, aus dem die Verstorbenen trinken mussten, um die Erinnerung an das frühere Leben zu verlieren.
Tiefster Teil des Hades ist der Tartaros, in dem Zeus Missgünstigen gefangen hielt (z.B. die Titanen, Tantalos, Sysyphos oder Tityos). Vom Tartaros gebar die Urmutter Gaia das Ungeheuer Typhon.
Hektor
Held von Troja http://www.griechische-antike.de/adm...17-Hektor0.jpg
Hektor ist der erstgeborene Sohn des Priamos und der Hekabe. Er war mit Andromache vermählt. Er ist Vater des Astayanax.
Im Trojanischen Krieg war er der Anführer der Trojaner.
Er tötete Patroklos im Zweikampf und fiel von der Hand des Achilleus. Hektors Leichnam band Achilleus an seinen Streitwagen und schleifte ihn zum Lager der Griechen. Hektors Vater konnte den Leichnam durch einen Bittgang (unter Begleitung von Hermes) zu Achilleus auslösen.
Hephaistos
(röm. = Vulcanus) Gott des Feuers und der Schmiedekunst http://www.griechische-antike.de/adm...haistos004.jpg
Hephaistos ist der griechische Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Er war der Sohn des Zeus und der Hera. Einer Überlieferung nach wurde Hephaistos aus ihr alleine gezeugt. Die Folge daraus, dass Zeus Athena aus seinem eigenen Kopf und nicht aus einem weiblichen Schoß gebären ließ.
Hephaistos kam schmächtig und reizlos zur Welt, was Hera dazu veranlasste, ihn aus dem Olymp zu schleudern. Hephaistos fiel in den Okeanos, wo er von der Titanin Tethys und Eurynome aufgenommen wurde und dort unter ihrer Obhut neun Jahre lang aufwuchs. Er lebte in einer Meeresgrotte und stellte Schmuck für sie her.
Um an Hera Rache dafür zu nehmen, dass sie ihn verstoßen hatte, ließ Hephaistos seine Mutter an einen Thron ketten, den er eigenhändig geschmiedet hatte.
Er ergriff jedoch in zahlreichen Streitigkeiten, die Hera mit Zeus hatte, für seine Mutter Partei.
Einmal hängte Zeus seine Frau Hera aus Wut an den Wolken auf, kettete ihre Hände an und band zwei Ambosse an ihre Füße. Als Hephaistos seine Mutter retten wollte, erregte er den Zorn des Zeus. Zeus ergriff ihn an einem Fuß und schleuderte ihn aus dem Olymp. Der Sturzflug dauerte einen ganzen Tag und fand sein Ende auf Lemnos, wo der Gott wieder belebt und von den Bewohnern aufgenommen wurde. Der heftige Aufprall führte dazu, dass er von nun an hinkte. Anderen Erzählungen zufolge hatte er diese Behinderung schon von Geburt an hatte.
Die körperliche Arbeit in der Schmiede verlieh Hephaistos eine außergewöhnliche Muskelkraft in den Armen und große handwerkliche Fertigkeiten. So kämpfte er gegen die Giganten. Er schuf die Feuerspeienden Stiere des Aietes und der Pandora, die er auf Befehl von Zeus schuf.
Hephaistos war mit Aphrodite verheiratet. Aphrodite ging jedoch mit Ares fremd. Ares und Aphrodite liebten sich das erste Mal im Palast von Hephaistos. Als Hephaistos davon erfuhr, ließ er vor Schreck seine Arbeit fahren. Als er sich wieder erholt hatte, ersann er seine Rache. Sorgfältig schmiedete er sehr dünne bronzene Ketten und daraus ein Netz, das weder gelöst noch zerrissen werden konnte. Er befestigte es heimlich an den Bettstützen und gab vor, sich nach Lemnos zu begeben. Als sich Aphrodite und Ares ungeduldig niederlegten, wurden sie in der wunderbaren Falle gefangen genommen und konnten nicht mehr aufstehen. Da kam Hephaistos mit den anderen Göttern des Olymps, die er als Zeugen gerufen hatte, und riss die Bronzetür auf. Die Göttinnen waren aus Sittsamkeit zu Hause geblieben. Alle lachten laut und die Verwirrung der verspotteten Geliebten nahm zu. Nach der Befreiung versteckte sich Ares in Thrakien, Aphrodite flog nach Paphos, wo die Chariten sie aufnahmen.
Seine Werkstätten befanden sich nicht nur auf dem Olymp, wo zwanzig Blasebälge von ihm bedient wurden, sondern auch unter den Vulkanen. Hier standen ihm die Kyklopen zur Seite.
Hera
(röm. = Juno) Schwester und Gemahlin des Göttervaters Zeus http://www.griechische-antike.de/adm...19-hera002.jpg
Hera ist der Name der Schwester und Gemahlin des Göttervaters Zeus.
Der freundlichen Seite der gnädigen Himmelskönigin stehen aber auch wiederholt unversöhnlicher Hass und grausame Härte gegenüber, wie in der Verfolgung der Io und des Herakles. Im Kampf um Troja nimmt Hera für die Griechen Partei, nach dem Fall der Stadt verfolgt sie Äneas und die anderen trojanischen Flüchtlinge mit ihrem Hass bis nach Italien. Der Name der Hera bedeutet wahrscheinlich soviel wie Herrin und kennzeichnet sie als Schutzgöttin. Als persönliche Schutzgöttin eines Helden erscheint sie in der Sage über die Argonauten, wo Jason unter ihrem Schutz steht. Besonders aber war sie die Göttin der Ehe und wurde daher von den Frauen verehrt. Ihre Eifersucht und die Verfolgung der Söhne sterblicher Frauen des Zeus sind mythischer Ausdruck für den Schutz, den die Göttin der Ehe angedeihen lässt. Dass Schicksal der Frau überhaupt und dessen Erfüllung sind der eigentliche Bereich der Göttin. In diesem Sinn erhielt sie den Beinamen Teleia (die Erfüllung bringende). Des Weiteren wurde Hera von den Frauen auch als Geburtsgöttin angerufen und verehrt.
Die Hauptkultstätte der Hera lag in Argos mit dem berühmten Heraion. Daher wurde die Göttin Argeia benannt, ein Beiname, der aus den Schriften des Homer bekannt und der auch für Sparta und Kos bezeugt ist. Ihr Kult erstreckt sich ferner unter anderem auf Olympia. Hier war der älteste Tempel des heiligen Bezirks ein Heratempel, Korinth, Attika und die Inseln Euböa, Delos und besonders Samos. Die hochzeitlichen Bräuche wurden auf den Herakult übertragen. So wurde etwa das Kultbild der Göttin als Braut gebadet, geschmückt und auf einem von Kühen gezogenen Wagen in festlichem Aufzug zum Brautgemach gefahren und als heiliges Opfertier galt die Kuh.
Herakles/Herkules
(röm. = Herkules) Tapferster Held der griechischen Sage http://www.griechische-antike.de/adm...-Herakles1.jpg
(röm. = Herkules)
Herakles ist einer der tapfersten und der gewaltigste Held der griechischen Sage. Er ist Sohn von Zeus und Alkmene.
Vater von Alkmene war Elektryon. Vermählt war sie mit König Amphitryon von Theben. Zeus zeugte mit ihr in Gestalt des Amphitryon den Herakles, der heimkehrende Amphitryon wurde Vater des Iphikles. Beide wurden als Zwillinge geboren.
Zeus hatte bestimmt, der erste Perseusenkel solle die anderen beherrschen. Die eifersüchtige betrogene Hera ließ um Herakles dieses Vorrecht zu rauben Herakles' Geburt verzögern und die eines anderen Perseusenkels, Herakles' Vetter Eurystheus, beschleunigen.
Nachdem Hera außerdem aus Rache gegen Herakles' Mutter als Nebenbuhlerin zwei Schlangen ausgeschickt hatte würgte Herakles die Schlangen als Neugeborener. Hera hatte ihm zunächst aus Unkenntnis über seine Identität ihre göttliche Brust gereicht. Dies genügte, um ihm übermenschliche Kraft und Hoffnung auf Unsterblichkeit zu geben.
Sein Pflegevater Amphitryon unterwies ihn selbst im Wagenlenken, Eurytos lehrte ihn das Bogenschießen. Der inzwischen greise Apollosohn Linos unterrichtete Herakles, die Leier zu schlagen. Der Knabe warf seine Leier dem ungerechten Lehrer aber an den Kopf und verletzte ihn damit tödlich, worauf ihn Amphitryon aufs Land zum Ochsenhüten schickte.
Erwachsen geworden sollte Herakles zwischen Liederlichkeit und Tugend wählen, die ihm in zwei verschiedenen Frauengestalten erschienen waren (Herakles am Scheideweg).
Entschlossen zum tugendhaften Weg tötete er im Land seines Pflegevaters einen die Umgebung bedrohenden gefährlichen Löwen. Seitdem trug er dessen Fell um die Schulter und benutzte den Schädel mit dem Rachen als Helm. Dem jungen Helden gab König Kreon von Theben seine Tochter Megara zur Frau. Darauf nahm Herakles am Gigantenkampf auf Seiten der Olympier teil.
Herakles' Vetter Eurystheus war wegen seiner früheren Geburt König in Mykene geworden. Als solcher trug er dem Helden die Erledigung von zwölf Arbeiten auf. Unwillig dazu befragte Herakles zunächst das Orakel von Delphi. Das gab die Antwort, dass Herakles die Arbeiten tatsächlich erledigen müsse, aber danach unsterblich würde.
Herakles verfiel darauf in Trübsal, Hera steigerte diesen in noch nicht besänftigter Eifersucht zum Wahn, in dem Herakles seine Kinder von Megara tötete (in anderer Version auch sie selbst). Nach einiger Zeit übernahm Herakles die zwölf Arbeiten:
Herakles tötete den nemeïschen Löwen,
erlegte die neunköpfige Hydra, eine Tochter der Schlange Echidna,
fing die Hirschkuh Kerynitis,
brachte den erymanthischen Eber lebend nach Mykene,
mistete die Ställe des Augias aus,
verjagte die Stymphaliden (stymphalische Vögel), die auf einem See bei tympalos lebend, mit ihren Federn Mensch und Tier töteten,
brachte den Stier des Poseidon,
holte die Stuten der Thrakers Diomedes nach Mykene,
brachte das Wehrgehänge der Amazone Hyppolyta,
schaffte die Rinder des Riesen Geryones herbei,
holte die Äpfel der Hesperiden und
entführte den Höllenhund Kerberos aus der Unterwelt.
Danach ging Herakles zu Eurytos. Von dort führte sein Weg zu Admetos, dem er seine für ihn in den Tod gegangene Gattin wieder gab.
Auf Grund eines Orakelspruches musste der Held noch einmal in einen Dienst treten: Er wurde als Sklave an die lydische Königin Omphale verkauft.
Herakles nahm auch anfangs an der Argonautenfahrt teil. Bei der Stadt Kios aber, im Land der Mysier wurde sein Freund Hylas von einer Quellnymphe in die Tiefe gezogen, worauf Herakles zurückblieb.
Herakles zweite Frau Deïaneira ließ ihn ein im vergifteten Blut des Kentauren Nessos getränktes Gewand anziehen, was Herakles wiederum große Qualen verursachte. Nach einem Orakelspruch sollte er auf dem Berg Oita (Öta) sterben. Dort ließ Herakles einen Scheiterhaufen errichten. Niemand wollte diesen jedoch anzünden, bis dies angesichts der Qualen des Herakles, sein Gefährte Philoktetes tat.
Herakles wurde aus dem Feuer in den Olymp gehoben, und es wurde ihm Unsterblichkeit verliehen. Dort erhielt er die Jugendgöttin Hebe zur Gemahlin, die bis dahin das Amt des Mundschenks der Götter innehatte, was daraufhin der Knabe Ganymed übernahm.
Odysseus
(röm. = Ulixes) Listiger König von Ithaka http://www.griechische-antike.de/adm...9-Odysseus.jpg
Odysseus, war Sohn von Laertes und Antikleia und wurde König von Ithaka.
Seine Mutter war Tochter von Autolycos und Odysseus somit Nachkomme von Hermes.
Odysseus schlug vor, dass die Werber um Helene, das Anerkennen ihrer Wahl durch einen Schwur besiegeln sollten, welcher nach dem Raub der Helena alle an der Teilnahme am Trojanischen Krieg verpflichtete. Odysseus selbst wollte sich der Teilnahme entziehen und stellte sich wahnsinnig, wurde aber von Palamedes entlarvt, als er mit Stier und Pferd in einem Gespann pflügend, den Pflug über seinen in die Furche gelegten Sohn Telemachos hinweg hob.
Seine Frau Penelope, seinen Sohn Telemachos und sein Haus vertraute er seinem Freund Mentor an und zog in den Krieg. In Mentors Gestalt erschien Athene um ratend beizustehen (daher der Begriff Mentor für Berater, Ratgeber).
Odysseus Ideen- und Listenreichtum half den Griechen in entscheidenden Situationen des Trojanischen Krieges. Vor allem riet er zum Bau des hölzernen Pferdes, in dessen Rumpf versteckt griechische Krieger in das bis dahin erfolglos belagerte Troja geschleust wurden, wodurch der Fall Trojas erst möglich wurde.
Nach Trojas Zerstörung konnte er noch jahrelang nicht nach Hause zurückkehren. Auf der Insel der Phaiaken, wohin er zuletzt verschlagen wurde, erzählte er über seine und seiner Gefährten abenteuerlichen Irrfahrten (Odyssee), die ihn zum Beispiel zu den Kyklopen, vorbei an den Sirenen, zu Kirke und zu Kalypso brachten.
Mit einem Schiff ausgestattet verließ Odysseus die Insel der Phaiaken und gelangte zurück nach Ithaka.
Als Odysseus wieder in Ithaka war, vernichtete er zusammen mit seinem Sohn Telemachos (Telemach) die Freier um seine Frau Penelope, die sich seines Hauses bemächtigt hatten.
Sein Sohn von Kirke, Telegonos, tötete ihn später unbeabsichtigt.
Zeus
(röm. = Iupiter) Vater der Götter und Menschen http://www.griechische-antike.de/adm.../1639-Zeus.jpg
Zeus war der höchste griechische Gott, der indoeuropäische Himmelsgott, Vater der Götter und Menschen, Götterkönig nach dem Vorbild der menschlichen Gesellschaft, jüngster Sohn des Kronos und der Rhea, Bruder von Hera, Hades, Demeter, Poseidon und Hestia.
Kronos, der einst seinen Vater Uranos entthront hatte, um selbst die Herrschaft an sich zu reißen, fürchtete, es könne ihm ähnlich ergehen, und verschlang deshalb Poseidon, Hades, Hestia, Demeter und Hera. Als Rhea Zeus gebären sollte, bat sie Uranos und Gaia um Hilfe, um das Leben des Kindes zu retten. Die alten Götter schickten die werdende Mutter nach Lyktos auf der Insel Kreta, wo sie das göttliche Kind in einer Höhle auf dem Idagebirge gebar.
Später reichte Rheia Kronos einen in Windeln gewickelten Stein, den dieser für den kleinen, möglichen Rivalen Zeus hielt und verschlang ihn. Die Nymphe Amaltheia zog Zeus auf und nährte ihn mit dem Honig ihrer Schwester, der Nymphe Melissa.
Gemäß dem Orakel wollte der erwachsene Zeus die Herrschaft des Vaters Kronos an sich reißen. Nach dem Rat von Gaia und seiner ersten Frau Metis ließ er den Vater eine Droge einnehmen, damit er die Kinder, die er verschlungen hatte, wieder ausspeien musste. Als erstes stieß er den Stein aus, den er für Zeus gehalten hatte. Dieser wurde später von Zeus selbst nach Delphi gebracht, wo er als omphalos, Mittelpunkt der Erde und der Welt, verehrt wurde.
Mit Hilfe der Geschwister entmachtete Zeus Kronos, besiegte die Titanen und teilte sich mit Poseidon und Hades die Weltherrschaft. Poseidon wurde das Meer zugeteilt, Hades die Unterwelt, während Zeus sich den Himmel vorbehielt. Die Erde blieb unter gemeinsamer Herrschaft. Nachdem auch noch die Giganten, welche die Erde angegriffen hatten, und das Ungeheuer Typhon vernichtet waren, war seine Vorherrschaft unangefochten.
Mit seinen Brüdern Poseidon und Hades teilte er sich die Welt. Er erhielt den Himmel als Herrschaftsbereich. Als sein Sitz galt der Olymp, daher hieß er der Olympier.
Durch seine erste Gemahlin Metis wurde er Vater der Athena. Auch Dione nannte man die Gemahlin des Zeus. Allgemein galt jedoch Hera, die Schwester des Zeus, als seine Gemahlin. Beider Kinder waren Ares, Hebe, Eileithia und wahrscheinlich auch Hephaistos.
Von großem Ehrgeiz getrieben, organisierte Hera mit Apollon und Poseidon einen Aufstand gegen Zeus, an dem alle Götter außer Hestia teilnahmen.
Zeus wurde durch hundertfach verknotene lederne Seile ans Bett gebunden. Thetis ließ Zeus von Briareos befreien.
Mit vielen Göttinen und Sterblichen zeugte Zeus Kinder. Mit Dione zeugte er Aphrodite, mit Themis die Horen und die Moiren, mit Mnemosyne die Musen, mit Leto Apollon und Artemis, mit seiner Schwester Demeter Persephone, mit dieser Tochter Persephone Zagreus, mit Eurynome die Chariten, mit Maia Hermes, mit Semele Dionysos, mit Danae Perseus, mit Leda Helene und die Dioskuren, mit Alkmene Herakles, mit Aigina Aiakos, mit Europe Minos, Rhadamanthys und Sarpedon, mit Antiope Amphion und Zethos, mit Io Epaphos, mit Elektra den Dardanos, mit Kallisto Arkas, mit Taygete Lakedaimon, mit der Nymphe Libye Iarbas und wahrscheinlich auch mit Dia Peirithoos.
Zeus war der im Himmelsraum oder auf einem Berg thronende Wettergott, der Regen schickte, der Herr von Blitz und Donner. Als Herkeios behütete er das Hauswesen, als Ktesios schützte er den Vorrat und galt als Reichtumspender, dem Meilichios, feierte man in Athen die Diasia.
Zeus Hikesios schützte die Fremden, die an seinem Altar Schutz suchten. Eid und Schwur waren dem Zeus Horkios heilig, da er als Hüter der Rechtsordnung über die Gesetze wachte und als Zeus Eleutherios die Freiheit schützte. Als Zeus Soter war er der Retter für Einzelwesen und Staat.
Der ihm heilige Baum war die Eiche, beim Rauschen ihres Laubs zeigte er sich an der Orakelstätte Dodona. Er schickte auch Blitz, Donner, Meteore, Träume u. a. als Vorzeichen. Dem Zeus Lykaios waren auf dem Lykaion, Menschenopfer dargebracht worden. Eiche und Adler waren Zeus heilig. Zeus wurde mit Adler, Zepter und Blitzbündel dargestellt.
哇~~~~~ 太厉害了!还真的来个希腊明星^^
我~有空~时会来读的!
神话呢?:20:
aaaaaaaahhhhhhhh!!!!!!!! Es tut mir sooooo leid! Hab total übersehen dass hier nur deutsch geschrieben werden darf:1:
Also: Ein Dankeschön an JXJ! Griechische Stars:20:
Und wo bleiben die Sagen??!!:71:
:20: